Die Durchschnittstemperatur auf Lanzarote beträgt 20,5 Grad Celsius. In den Sommermonaten Juli und August liegt die Temperatur im Durchschnitt bei 24 bis 25 Grad. Der Winter ist deutlich wärmer als in Europa. Im Januar liegt die durchschnittliche Temperatur bei 17 Grad. Die Wassertemperatur vor Lanzarote schwankt zwischen 17 Grad im Januar und 22 Grad im Hochsommer.
Warum es auf Lanzarote so selten regnet, ist schnell erklärt. Passatwinde sorgen dafür, dass Regenwolken relativ schnell über die Insel ziehen. Weil Lanzarote ziemlich flach ist, regnen die Wolken nicht ab. Deshalb ist Lanzarote die trockenste Insel der Kanaren. Moderne Technik sorgt dafür, dass der Wasserbedarf abgedeckt werden kann. Schon im Jahr 1964 wurde die erste Meerentsalzungsanlage in der Nähe des Hauptortes Arrecife eröffnet. Der touristische Aufschwung hat den Wasserbedarf drastisch erhöht.
Wenn der Wind aus Südost kommt, beginnt auf Lanzarote ein Naturspektakel der besonderen Art. Mehrmals in Jahr kommt es zu den Stürmen, die die Insel in Staub und Sand hüllen. Die Einheimischen nennen diese Sandstürme „Calima“. Manchmal ist so viel Sand in der Luft, dass die Sicht beeinträchtigt ist. Dies kann auch für Probleme im Flugverkehr sorgen. Während der Sandstürme wird es auf Lanzarote ungewöhnlich heiß: Die Temperaturen steigen auf bis zu 40 Grad Celsius.
Die beste Reisezeit für einen Strandurlaub auf Lanzarote ist freilich der Sommer, aber auch im Herbst und selbst im Winter ist das Baden im Meer möglich. Keine Beschränkung gibt es für Urlauber, die die Landschaft und die Kultur der Insel genießen wollen, weil die Temperaturen ganzjährig mild bleiben. Am schönsten sind Wanderungen im Frühjahr, wenn die Wiesen im feuchteren Norden in einem frischen grün erstrahlen.
Sommer und Winter haben auf Lanzarote eines gemeinsam: In den Nächten kühlt es stark ab. Deshalb sollte man bei einer Reise auf die Insel selbst im Hochsommer einen Pullover oder eine Jacke im Gepäck haben. Die sommerlichen Hitzwellen werden durch die kühlen Nächte angenehmer.
